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Wir feiern den XNUMX. Juni

Wir feiern den XNUMX. Juni

Der Juneteenth ist ein Feiertag, der jedes Jahr am 19. Juni gefeiert wird. An diesem Tag wird die Nachricht von der Emanzipation gefeiert, die Texas 1865 erreichte, nach dem Ende des Bürgerkriegs und mehr als zwei Jahre, nachdem Präsident Abraham Lincoln die Emanzipationsproklamation unterzeichnet hatte. Obwohl viele Bundesstaaten den Tag seit 1866 feiern, wurde er erst 2021 auf Anordnung von Präsident Joe Biden zum bundesweiten Feiertag.

Für viele Menschen ist der Juneteenth eine Zeit, in der Freiheit, Geschichte und Kultur gefeiert werden. Familien veranstalten Grillfeste und Paraden. Man teilt Geschichten, Musik und Essen. Lesungen, kirchliche Veranstaltungen, Rodeos und andere Zusammenkünfte gehören ebenfalls zu den üblichen Feierlichkeiten. Sie alle dienen dazu, die Stärke der schwarzen Amerikaner zu ehren.

Die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit

Doch Juneteenth kann auch starke Emotionen hervorrufen. Manche Menschen empfinden Freude und Stolz. Andere empfinden Trauer oder Wut beim Gedanken an Sklaverei und Rassismus. Diese Gefühle sind normal, aber durchaus komplex. Lücken in der psychischen Gesundheitsversorgung der schwarzen Bevölkerung können die Verarbeitung dieser komplexen Gefühle zusätzlich erschweren.

Ein Grund für diese Lücke ist, dass es schlichtweg zu wenig schwarze Fachkräfte für psychische Gesundheit gibt. Das erschwert es den Betroffenen, eine Fachkraft zu finden, die ihre Kultur und ihre Erfahrungen wirklich versteht. Manche in der schwarzen Community haben Angst, Hilfe zu suchen, weil sie sich stigmatisiert fühlen oder Angst vor Verurteilung haben. Das macht es ihnen schwerer, offen über ihre eigene psychische Gesundheit zu sprechen.

Also, was können wir tun?

  • Training für kulturelle Kompetenz und Sensibilität: Fachkräfte im Bereich der psychischen Gesundheit können regelmäßig Schulungen zu kultureller Bescheidenheit, rassistisch bedingten Traumata und Antirassismus absolvieren. Dadurch können sie die besonderen Herausforderungen der schwarzen Gemeinschaft besser verstehen, einschließlich der Auswirkungen von systemischem Rassismus, generationsübergreifenden Traumata und Diskriminierung auf die psychische Gesundheit.
  • Repräsentation ist wichtig: Es wird wahrscheinlich nie genug schwarze Therapeuten geben, um den Bedarf ihrer eigenen Gemeinschaft zu decken. Doch eine Erhöhung der Zahl schwarzer Psychologen und die Förderung der Vielfalt in diesem Bereich können dazu beitragen, dass sich schwarze Amerikaner wohler und verstandener fühlen. Repräsentative Therapie kann Stigmatisierung reduzieren und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Betroffene Hilfe suchen, wie Trevor Noah humorvoll bemerkte:Die Daily Show‘.
  • Bekämpfung des Stigmas der psychischen Gesundheit: In manchen schwarzen Communities ist die psychische Gesundheitsversorgung oft stigmatisiert, und es besteht eine kulturelle Erwartung an die Selbstständigkeit der Betroffenen. Anbieter können die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen durch offene Gespräche, die Bereitstellung kulturell relevanter Ressourcen und die Förderung psychischer Gesundheit als Zeichen der Stärke fördern.
  • Vertrauen aufbauen: Aufgrund historischer Missstände im medizinischen System haben schwarze Amerikaner möglicherweise Misstrauen gegenüber Gesundheitssystemen. Patrice Douglas geht auf diese und andere Missstände ein in „Überlebenshandbuch für moderne Therapeuten' Podcast. Fachkräfte für psychische Gesundheit können Vertrauen aufbauen, indem sie aktiv zuhören, transparent sind und ihre Klienten mit Respekt, Mitgefühl und Feingefühl behandeln.
  • Ganzheitlicher Pflegeansatz: Die psychiatrische Versorgung sollte den gesamten Lebenskontext eines Menschen berücksichtigen, einschließlich sozioökonomischer Faktoren, Familiendynamik, kultureller Identität und Erfahrungen mit Rassismus. Dieser Ansatz ermöglicht ein tieferes Verständnis dafür, wie diese Faktoren die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflussen.
  • Befürwortung einer Richtlinienänderung: Anbieter psychischer Gesundheitsversorgung können sich auf staatlicher und bundesstaatlicher Ebene für systemische Veränderungen einsetzen, die die Chancengleichheit im Bereich der psychischen Gesundheit fördern, beispielsweise durch eine stärkere Finanzierung der psychiatrischen Dienste in unterversorgten schwarzen Gemeinden und die Beseitigung diskriminierender Praktiken in der Verhaltenstherapie.
  • Öffentlichkeitsarbeit und Zugänglichkeit: Die Verbesserung des Zugangs zu psychiatrischen Diensten durch das Angebot in unterversorgten Gemeinden, flexible Arbeitszeiten und gestaffelte Gebühren oder Versicherungsschutz kann Schwarze ermutigen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus können Online- oder Telemedizin-Dienste Barrieren im Zusammenhang mit Transport oder geografischer Isolation überwinden.
  • Sichere Räume für den Dialog schaffen: Anbieter können durch Veranstaltungen, Gruppentherapien und Selbsthilfekreise offene Diskussionen innerhalb der schwarzen Community zum Thema psychische Gesundheit fördern. Diese Räume ermöglichen den Austausch von Erfahrungen und den Kontakt mit anderen, die ähnliche Probleme haben. Das trägt dazu bei, Isolation zu überwinden und Heilung zu fördern.

Über sensible Momente der Geschichte zu sprechen, kann belastend sein. Es kann auch schmerzhafte Erinnerungen bei betroffenen Familien wecken. Aber es bietet auch die Chance, zu wachsen. Indem wir weiterhin täglich zuhören, uns für mehr Gerechtigkeit in der psychischen Gesundheit einsetzen, können wir beginnen, die Vergangenheit zu verarbeiten. Denn beim Juneteenth geht es nicht nur um die Vergangenheit. Es geht auch um Hoffnung für die Zukunft. Es erinnert uns daran, wie weit wir gekommen sind – und wie wir gemeinsam weiter vorankommen können.

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