Obwohl Kinder aufgrund eines Traumas viele der gleichen Reaktionen zeigen wie Erwachsene, haben sie unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten für ihre Reaktionen und benötigen besondere Hilfe, um damit umzugehen. Im Folgenden finden Sie einige Vorschläge für den Umgang mit einem Kind in einer Krise.

•  Ermutigen Sie Kinder und Jugendliche, über ihre Sorgen zu sprechen und ihre Gefühle auszudrücken.
• Erklären Sie die Fakten, die Sie über das Ereignis wissen.
• Verstärken Sie Sicherheit und Schutz.
• Ermutigen Sie Kinder und Jugendliche, über ihre Sorgen zu sprechen und ihre Gefühle auszudrücken. Einige Kinder zögern möglicherweise, ein solches Gespräch zu beginnen. Daher möchten Sie vielleicht fragen, was Ihr Kind gehört hat und wie es sich dabei fühlt.
• Erklären Sie die Fakten, die Sie über das Ereignis wissen. Verwenden Sie einfache, direkte Begriffe, um zu beschreiben, was passiert ist. Geben Sie sachliche Informationen. Möglicherweise müssen Sie es mehr als einmal erklären.
• Ermutigen Sie Kinder, über verwirrende Gefühle, Sorgen, Tagträume und Konzentrationsstörungen zu sprechen, indem Sie die Gefühle akzeptieren, aufmerksam zuhören und sie daran erinnern, dass dies normale Reaktionen (jedes dieser Gefühle ist in Ordnung) nach einem sehr beängstigenden Ereignis sind.
• Verstärken Sie Sicherheit und Schutz. Lassen Sie Kinder wissen, dass tragische Vorfälle nicht alltäglich sind und dass Schulen im Alltag sichere Orte sind. Ihr Kind braucht die Gewissheit, dass Sie sich um es kümmern.
• Behalten Sie Familienroutinen und -aktivitäten bei. Helfen Sie Kindern, ausreichend Schlaf zu bekommen und sich ausgewogen zu ernähren.
• Möglicherweise müssen Sie Ihre Schlafenszeitroutinen flexibel gestalten. Ein Kind möchte möglicherweise, dass Sie beim Einschlafen bei ihm bleiben, es möchte möglicherweise ein Nachtlicht oder möchte mit einem Geschwister oder mit Ihnen schlafen.
• Wenn Ihr Kind Angst vor dem Schulbesuch hat, können die Betreuer häufig helfen, wenn sie wissen, wann sich Ihr Kind in einer Krise befindet.
• Verbringen Sie mehr Zeit mit Ihren Kindern und Ihrer Familie. Umarmungen helfen!

Nach einer Katastrophe mit Ihren Kindern sprechen