Durch ein Trauma gehen: 25 Jahre nach Columbine die Heilung in der Gemeinschaft annehmen
Liebe Community,
Während wir uns dem Frühling nähern, bin ich beeindruckt von der schnellen Veränderung um uns herum. Es scheint, dass unsere Hügel über Nacht grün werden, Bäume sprießen und die kühlen Morgen durch die Sonne schnell wärmer werden. Der Wechsel der Jahreszeiten unterstreicht die unglaubliche Widerstandsfähigkeit der Natur, die sich auch in uns widerspiegelt. In diesem Jahr, da wir den 25. Jahrestag der Tragödie an der Columbine High School feiern, denke ich über die Auswirkungen nach, die sie auf uns als Einzelpersonen und unsere lokale Gemeinschaft hinterlassen hat.
Am 20. April 2024 jährte sich die Schießerei an der Columbine High School zum 25. Mal. Wir werden an einen entscheidenden Moment in der amerikanischen Geschichte erinnert, der tiefgreifende Auswirkungen auf unsere lokale Gemeinschaft hatte. Traumata können sich in Gemeinschaften widerspiegeln und bleibende Auswirkungen hinterlassen, die über individuelle Erfahrungen hinausgehen. Ob es sich um eine Naturkatastrophe, eine Massenerschießung oder anhaltende systemische Ungerechtigkeiten handelt – traumatische Ereignisse zerstören das kollektive Gefühl von Sicherheit, Vertrauen und Wohlbefinden. Die Auswirkungen von Traumata reichen weit über die unmittelbare Gemeinschaft hinaus und wirken sich auf den Einzelnen auf unterschiedliche Weise aus – von einer erhöhten Rate an psychischen Störungen und Substanzkonsum bis hin zu angespannten Beziehungen und einem allgegenwärtigen Gefühl von Angst und Unsicherheit.
Als Reaktion auf Traumata müssen Gemeinschaften erkennen, dass der Heilungsprozess eher einem Marathon als einem Sprint ähnelt. Während sofortige Unterstützung von entscheidender Bedeutung ist, wird der Einzelne in seinem eigenen Tempo reagieren und verarbeiten. Doch in den dunkelsten Auswirkungen eines Traumas liegt das Potenzial für Resilienz und Heilung. Gemeinschaften verfügen über eine bemerkenswerte Fähigkeit, in Krisenzeiten zusammenzukommen und Unterstützung, Mitgefühl und Solidarität anzubieten.
Für die Heilung von Traumata ist es wichtig, in unseren Gemeinschaften Unterstützung zu finden. Ob durch Peer-Selbsthilfegruppen, Gemeinschaftsveranstaltungen oder Basisinitiativen: Die Verbindung mit anderen, die ihre Erfahrungen austauschen, kann Bestätigung und Verständnis bringen. Indem wir Geschichten teilen, einfühlsam zuhören und Unterstützung anbieten, schaffen wir eine Kultur des Mitgefühls, die Einzelpersonen und Gemeinschaften hilft, zu heilen und zu gedeihen.
Trauma-informierte Pflegeansätze spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung betroffener Gemeinschaften. Indem sie Sicherheit, Vertrauen und Selbstbestimmung in den Vordergrund stellen, helfen diese Dienste den Menschen, sich auf ihrem Heilungsweg gesehen, gehört und wertgeschätzt zu fühlen. Durch die branchenübergreifende Implementierung traumainformierter Praktiken werden Umgebungen geschaffen, die Heilung und Resilienz fördern.
In Krisenzeiten bietet unser Team im Jefferson Center sofortige Unterstützung, Aufklärung und fortlaufende Ressourcen. In Zusammenarbeit mit Colorado Crisis Services bieten wir rund um die Uhr Krisenunterstützung über unsere begehbaren Zentren, Telefon- und Textleitungen, mobilen Teams und Ressourcen für psychische Gesundheits- und Substanzprobleme. Gemeinsam mit Partnern aus der Gemeinde setzen wir uns für Zugänglichkeit und gerechte Gesundheitsergebnisse ein und berücksichtigen dabei die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen.
Letztendlich ist die Heilung von Traumata eine kollektive Anstrengung. Es erfordert den Mut und die Verletzlichkeit des Einzelnen, die Unterstützung von Gemeinschaften und Institutionen, die zusammenarbeiten, um Räume der Sicherheit, der Ressourcen und der Zugehörigkeit zu schaffen. Durch Beratung und Unterstützung befähigen wir Menschen, ihren Weg zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen. Es ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes, dass wir trotz der Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, in Gemeinschaft und Verbundenheit Kraft und Heilung finden können.
Mit Mitgefühl und Belastbarkeit,
Dr. Kiara Künzler
CEO, Jefferson Center
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, sich in einer psychischen Krise befindet, wenden Sie sich noch heute an uns.
Rufen Sie an: 1-844-493-8255
Text: SPRECHEN Sie mit 38255
Begehbarer Eingang: 4643 Wadsworth Blvd, Wheat Ridge, CO 80033
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